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Brottipps

Unsere Tipps rund ums Brot — vom Profi für Sie daheim

Warum Sauerteig?

Durch den Sauerteig bekommt ein Brot seinen würzig-aromatischen Geschmack und eine lockere Krume. Sauerteig besteht aus Milchsäurebakterien und Hefepilzen, die sich ungefähr einen Tag nach dem Ansetzen bilden und für die säuerliche Note sorgen. Darum wird Sauerteig vor allem für herzhafte Brotsorten, wie den Ruetz-Wecken oder unser Rudolfsbrot, verwendet. Während für Weizenmehl auch reine Hefe als Treibmittel verwendet werden kann, ist bei Roggenmehl ein Natursauerteig als Vorteig nötig, damit das Brot im Ofen aufgehen kann. Nach der Gärung wird der Sauerteig durch die Zugabe von noch mehr Mehl, Wasser und Salz sowie feinen Gewürzen zum Brotteig.

Übrigens: Je höher der Anteil an Sauerteig, desto länger ist Brot haltbar.

Wie bleibt Brot lange frisch?

Dunkles Brot aus vollem Dinkel- oder Roggenkorn bleibt bei optimalen Bedingungen bis zu fünf Tage frisch, Mischbrot oder Körnerbrot sind ungefähr vier Tage haltbar. Weißbrote, wie Ruguette oder Ruetz-Zeile, halten üblicherweise ein bis zwei Tage. Um Ihr Brot so lange wie möglich frisch und köstlich zu halten, lagern Sie es am besten bei einer Zimmertemperatur zwischen 18—20°C, vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und verwenden Sie zum Anschneiden immer ein sauberes Messer und Schnittbrett. Damit Sie Ihr Brot lange genießen können empfehlen wir zur Lagerung hochwertige Brotbeutel (regelmäßig in der Waschmaschine mit mildem Waschmittel reinigen), einen unglasierten Steinguttopf oder einen Brotkasten aus unbehandeltem Holz (beide sanft mit Apfelessigwasser reinigen).

Entfernen Sie regelmäßig alte Brotkrümel, um Schimmel zu vermeiden. Zeigt sich Schimmel doch einmal am Brot, gibt es nur eine Lösung: Das ganze Brot sofort entsorgen. Schade, aber unumgänglich, denn die Schimmelpilzfäden ziehen sich auch unsichtbar durch das Innere des Brotes.

Mit Leib und Seele Bäcker — unser Produktionsleiter Günther Laner.

Was machen mit übrig
gebliebenem Brot?

Brot, auch in geschnittener Form, eignet sich perfekt für das Gefrierfach. Verwenden Sie jedoch ausschließlich hochwertige Gefrierbeutel. Die optimale Gefriertemperatur für Brot liegt bei -18°C. Brot sollten Sie maximal fünf Monate einfrieren, Semmeln einen Monat.

Zum Auftauen das Brot für 15-25 Minuten bei 180°C in den Backofen geben. Danach für eine halbe Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen. Der noch gefrorene Kern kann während der Ruhezeit die Feuchtigkeit an die gesamte Krume abgeben. So wird Ihr Brot außen knusprig und innen saftig. Eine Semmel können Sie leicht angefeuchtet bei 170°C in ungefähr 3-5 Minuten aufbacken. Eingefrorene Brotscheiben einfach Scheibe für Scheibe im Toaster kross rösten.